OnePage Businessplan

bankenfähiger Businessplan

Businessplan

Ein Businessplan ist sowohl zur Unternehmensgründung als auch zur Strategischen und Operativen Planung bestehender Unternehmen notwendig. Ausgangspunkt ist in der Regel ein Marketingplan. Dieser wird durch weitere Teilpläne ergänzt; dazu gehören Beschaffungs-, Produktions-, Personal-, Forschungs- und Vertriebsplan.

Hinzu kommt der Finanzplan, der eine Schätzung der notwendigen finanziellen und personellen Ressourcen (Plankosten) und der erwarteten Umsatzerlöse enthält, damit die Wirtschaftlichkeit der Investitionsausgabe beurteilt werden kann.

Ein Businessplan ist Grundlage für interne Zielvereinbarungen und zugleich Kommunikationsmittel, um private oder staatliche Investoren wie zum Beispiel Kreditinstitute, Wagniskapital­geber, Business Angels, Kooperationspartner (bei Fusionen) oder unternehmensinterne Gremien, die über die Freigabe von Finanzmitteln entscheiden, zu überzeugen.

OnePage Businessplan

Unser OnePage Businessplan sagt dir innerhalb von 5 min., ob dein Business-Case erfolgreich sein wird.

Der OnePage Businessplan beantwortet folgende Fragen:

  1. Übersicht: Hier stehen die wichtigsten Punkte des Vorhabens, kurz und prägnant formuliert. Gleichzeitig definieren wir unsere größten Stärken.
  2. Ka-Ching oder die Rentabilität: Hier validieren wir unsere Produkte und Dienstleistungen. Außerdem werden die Liquidität und der Cashflow, auch im Vergleich zu den Wettbewerbern, deutlich werden.
  3. Notwendige Absatzmenge oder Break-Even: Hier werden alle Kosten und Erlöse spezifiziert und die für das Vorhaben (meist eine Unternehmensgründung) wichtigste Qualifikation vorgestellt – die kostendeckende Absatzmenge.
  4. Werbung: An dieser Stelle wird mit Hilfe von Kommunikationspolitik und Empfehlungsmarketing ein vertiefter Einblick in den Markteintritt und die Expansion gegeben.
  5. Erfolg: Hier wird definiert, welches mittelfristige Ziel nach den konkreten Werbe- und Vertriebsüberlegungen angestrebt werden soll.
  6. Risiken: Das Produktions-, Absatz- und Realisierungsrisiko und konkrete Lösungsansätze werden hierin beschrieben. Die größte Schwäche wird benannt.

SWOT-Analyse-Matrix-Beispiel-Grafik

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Nutzen

Während strategische Planung von vielen Großunternehmen schon immer betrieben wurde, hat sich erst Ende der 1950er Jahre die Erkenntnis durchgesetzt, dass ein Geschäftsplan auch für Klein- und mittelständische Unternehmen vorteilhaft ist; noch später begannen Start-ups mit der Erstellung von formalen Businessplänen. Bis heute ist jedoch umstritten, welcher Zusammenhang zwischen der Qualität der Geschäftspläne und dem Erfolg des Unternehmens besteht bzw. wie eng er ist.

Ein Businessplan hat folgende Vorteile:

  • Er hilft dem Existenzgründer selbst, Orientierung und Struktur für die Geschäftsidee zu gewinnen. Fünfzig Prozent aller Neugründungen scheitern innerhalb der ersten fünf Jahre. In den meisten Fällen hätte ein Businessplan schon vorher verraten können, ob das Konzept rentabel sein kann.
  • Er hilft, andere vom geplanten Vorhaben zu überzeugen: Wenn jemand einen Geschäftsplan ausgearbeitet hat, kann man davon ausgehen, dass er sich gedanklich intensiv mit dem Vorhaben beschäftigt und die ernsthafte Absicht hat, das Vorhaben umzusetzen.
  • Er ist eine wesentliche Voraussetzung zur Kapitalbeschaffung: Ohne Darstellung der Wirtschaftlichkeit des Konzeptes dürfte es äußerst schwer sein, Investoren zu gewinnen oder eine Bank für ein Kreditvorhaben zu überzeugen.
  • Er gibt die Möglichkeit zur Erfolgskontrolle: Der Plan ist Ausgangspunkt für jedes Controlling. Jeder Schritt kann nachvollzogen werden. Jede Abweichung bedarf einer Bewertung und einer eventuellen Anpassung des Planes. Bei Schieflagen können frühzeitig entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden.
  • Er zwingt zu systematischer Vorgehensweise: Bei der Erstellung eines Businessplanes ist der Verfasser gezwungen, alles logisch und mit System zu durchdenken. Wissenslücken werden sichtbar. Probleme werden erkennbar. Entscheidungen müssen getroffen werden. Es müssen Alternativen überlegt werden.
  • Er gibt einen Gesamtüberblick: Der fertige Businessplan fügt alles zu einem Ganzen zusammen. Alle Teile müssen passen. Die Dimension des geplanten Vorhabens wird sichtbar.
  • Er erhöht die Erfolgsaussichten: Einen Hausbau würde niemand ohne Bauplan beginnen. Das heißt: Ein vorab ausgearbeiteter Businessplan macht die Umsetzung einer Geschäftsidee sehr viel einfacher. Dass die Erfolgsaussichten durch die Erstellung eines Businessplanes steigen, ist inzwischen durch die Praxis bestätigt. Denn ein fehlerhafter Plan, gravierende Planabweichungen oder ein nicht vorhandener Plan sind die häufigsten Ursachen für das Misslingen einer Gründung in Deutschland.
  • Er hilft, Risiken besser abzuschätzen: Die Umsetzung einer Geschäftsidee ist immer mit Risiken verbunden. Risiken können im Unternehmen selbst oder vom Markt entstehen. Risiken lassen sich nicht ausschließen. Aber eine genaue Planung und das Bewusstsein, dass im einen oder anderen Fall ein Risiko besteht, mildern die negativen Folgen erheblich ab. Erkannte Risiken können, z. B. durch finanzielle Reserven, gemildert oder ausgeschlossen werden.
  • Er hilft, Markt, Konkurrenten und Wettbewerber zu analysieren und ggf. das Geschäftskonzept frühzeitig in die richtige Richtung zu lenken.
  • Er hilft, Abhängigkeiten aufzuzeigen: Auch wenn ein Businessplan in einzelne Bausteine gegliedert ist, so ist es doch wichtig, dass alle Kapitel inhaltlich zusammenpassen und das Vorhaben in sich stimmig ist. So haben Aussagen zur Zielgruppe Auswirkungen auf den Marketingplan. Die Kommunikationsplanung muss sich mit entsprechenden Zahlen im Finanzplan wieder finden. Geplante Erlöse beeinflussen den Kapitalbedarf. Wenn der Businessplan fertig ist, zeigt sich, ob am Ende alle Kapitel eines Businessplanes zusammenpassen.
  • Entsprechend dieser Entwicklung wird häufig aus dem Businessplan ein Unternehmenshandbuch für das spätere unternehmerische Handeln konzipiert.

Aufbau

Ein professioneller Busimessplan sollte daher folgende Kapitel enthalten:

  1. Zusammenfassung (Executive Summary): Hier stehen die wichtigsten Punkte des Vorhabens, kurz und prägnant formuliert.
  2. Produkt- und Unternehmensidee: Hier wird die Produktidee vorgestellt. Außerdem muss der Kundennutzen, auch im Vergleich zu den Wettbewerbern, deutlich werden.
  3. Management– bzw. Gründerteam: Hier werden alle Teammitglieder mit ihren spezifischen, für das Vorhaben (meist eine Unternehmensgründung) wichtigen Qualifikationen vorgestellt.
  4. Markt und Wettbewerb: An dieser Stelle wird mit Hilfe von Markt- und Branchendaten ein vertiefter Einblick zu Konkurrenten und Kunden gegeben.
  5. Marketing und Vertrieb: Hier wird zur Markteintrittsstrategie und zu konkreten Werbe- und Vertriebsüberlegungen ausführlich Stellung genommen.
  6. Unternehmensform: Die Gesellschaftersituation, die gewählte Rechtsform und andere formale Punkte werden hierin beschrieben.
  7. Finanzplanung: In der Finanzplanung wird u. a. die Gewinn- und Verlustrechnung, die Liquiditätsplanung und der Kapitalbedarf aufgeführt.
  8. Risikobewertung und Alternativszenarien: Hier werden Risiken aufgezeigt. Außerdem werden Angaben über alternative Entwicklungen mit Hilfe von Best-case- und Worst-case-Szenarien dargestellt.

Quelle: Wikipedia

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